- Kurz erklärt: DoFollow
- Dofollow Links sind Hyperlinks, die Suchmaschinen-Bots erlauben, dem Link zu folgen und die Zielseite zu bewerten.
- Sie übertragen sogenannten Linkjuice, also Vertrauen und Autorität, was das Ranking der verlinkten Seite positiv beeinflusst.
- Standardmäßig sind Links dofollow, es sei denn, sie enthalten das Attribut rel="nofollow".
Inhalt der Seite im Detail
Was bedeutet ein dofollow Link und wie funktioniert er?
Ein dofollow Link ist ein Hyperlink, der Suchmaschinen-Bots erlaubt, dem Link zu folgen, die Zielseite zu analysieren und diese in den Index aufzunehmen. Anders als bei einem “nofollow”-Link wird hier aktiv “Linkjuice”, also Vertrauen und Autorität, an die verlinkte Seite weitergegeben. Das macht dofollow Links zu einem wichtigen Faktor für die SEO-Strategie.
Standardmäßig sind alle Links dofollow, es sei denn, sie enthalten das Attribut rel="nofollow"
. Technisch gesehen benötigen dofollow Links kein spezielles Attribut – sie funktionieren automatisch, solange kein “nofollow” hinzugefügt wird.
Suchmaschinen wie Google bewerten diese Links als Vertrauenssignal. Die GoogleBots crawlen die Zielseite, übertragen den Linkjuice und berücksichtigen dies bei der Ranking-Bewertung.
Warum sind dofollow Links für SEO wichtig?
Dofollow Links spielen eine zentrale Rolle im SEO-Kontext, da sie Vertrauen und Autorität zwischen Websites übertragen. Dieser sogenannte Linkjuice stärkt die verlinkte Seite und verbessert deren Sichtbarkeit in den Suchergebnissen. Google bewertet diese Links mithilfe von Algorithmen wie PageRank und TrustRank, die sowohl die Qualität als auch die Quantität der Backlinks analysieren, um die Relevanz einer Website zu bestimmen.
Dabei gilt: Qualität vor Quantität. Ein einziger Backlink von einer seriösen, thematisch passenden Website ist oft wertvoller als Dutzende minderwertiger Links. Zusätzlich unterstützen dofollow Links Suchmaschinen-Bots bei der Indexierung neuer Inhalte, indem sie diesen den Weg zu bisher unentdeckten Seiten weisen.
- Beispiel: Ein dofollow Link von einer renommierten Nachrichtenseite signalisiert Google, dass Deine Website vertrauenswürdig ist – ein klarer Vorteil für Dein Ranking.
Unterschied zwischen dofollow und nofollow Links
Nofollow Links sind Hyperlinks, die ein spezielles Attribut enthalten: rel="nofollow"
. Dieses signalisiert Suchmaschinen-Bots, dem Link nicht zu folgen und keinen sogenannten Linkjuice – also Vertrauen oder Ranking-Potenzial – an die Zielseite weiterzugeben. Dadurch wird der Link zwar für Nutzer klickbar, hat jedoch keinen direkten Einfluss auf das SEO-Ranking der verlinkten Seite.
Typische Einsatzbereiche für nofollow Links sind gesponserte Inhalte, wie Werbeanzeigen oder Affiliate-Links, sowie benutzergenerierte Inhalte, etwa Blog-Kommentare oder Forenbeiträge. Diese Praxis schützt vor Manipulationen und verhindert, dass Suchmaschinen minderwertige oder bezahlte Links als Ranking-Signal werten.
Ein Beispiel für einen nofollow Link im HTML-Code sieht so aus:<a href="https://example.com" rel="nofollow">Beispiel</a>
Im Gegensatz dazu benötigt ein dofollow Link kein zusätzliches Attribut:<a href="https://example.com">Beispiel</a>
Die Wahl zwischen beiden Linktypen hängt von der jeweiligen Strategie und dem Kontext ab.
Wie erkennt man einen dofollow Link?
Dofollow und nofollow Links sind für den Nutzer auf einer Website optisch nicht unterscheidbar. Um herauszufinden, ob ein Link ein dofollow ist, hilft ein Blick in den HTML-Code. Dort zeigt das Fehlen des rel="nofollow"
-Attributs an, dass es sich um einen dofollow Link handelt.
Für eine schnellere Analyse bieten sich SEO-Tools und Browser-Plugins an. Erweiterungen wie „NoFollow“ für Chrome oder „SEO Minion“ markieren nofollow Links direkt auf der Seite, sodass Du sie auf einen Blick erkennen kannst. Diese Tools sind besonders praktisch, wenn Du viele Links überprüfen möchtest, ohne den Quellcode jeder Seite manuell zu durchsuchen.
Vorteile und Risiken von dofollow Links
Dofollow Links bieten zahlreiche Vorteile für die SEO-Strategie einer Website. Sie übertragen Vertrauen (“Linkjuice”), was die Sichtbarkeit und das Ranking in Suchmaschinen verbessert. Zudem signalisieren sie den Suchmaschinen die Relevanz und Autorität der verlinkenden Seite. Ein weiterer Pluspunkt: Sie erleichtern es Suchmaschinen-Bots, neue Inhalte zu entdecken und effizient zu indexieren.
Doch Vorsicht: Es gibt auch Risiken. Eine übermäßige Anzahl minderwertiger Backlinks kann als Linkspam gewertet werden, was zu Abstrafungen durch Suchmaschinen führen kann. Ebenso problematisch sind schädliche Backlinks von Spam-Seiten oder unseriösen Quellen, da sie die Reputation Deiner Website negativ beeinflussen können.
Ein ausgewogenes Linkprofil mit hochwertigen dofollow Links ist daher essenziell, um die Vorteile zu nutzen und potenzielle Risiken zu minimieren.
Wie erhalte ich hochwertige dofollow Backlinks?
Hochwertige dofollow Backlinks sind ein entscheidender Faktor für eine erfolgreiche SEO-Strategie. Der erste Schritt ist die Entwicklung einer durchdachten Content-Strategie: Erstelle Inhalte, die einzigartig, informativ und relevant für Deine Zielgruppe sind. Solche Inhalte motivieren andere Webmaster, sie freiwillig zu verlinken – ein natürlicher und nachhaltiger Ansatz.
Eine weitere Möglichkeit ist das Schreiben von Gastartikeln. Indem Du auf thematisch passenden Websites Beiträge veröffentlichst, kannst Du gezielt einen dofollow Link zu Deiner Seite integrieren. Achte dabei darauf, dass der Artikel echten Mehrwert bietet und nicht rein werblich wirkt.
Auch Networking spielt eine wichtige Rolle. Der Aufbau von Beziehungen zu Bloggern oder anderen Website-Betreibern kann langfristig zu wertvollen Verlinkungen führen.
Vergiss nicht das Monitoring Deiner Backlinks: Nutze Tools, um schädliche oder minderwertige Links zu identifizieren und entfernen zu lassen. So schützt Du Deine Website vor potenziellen Abstrafungen durch Suchmaschinen.
Wann sollte man dofollow und nofollow Links verwenden?
Dofollow und nofollow Links haben jeweils ihren klar definierten Platz in einer durchdachten SEO-Strategie. Dofollow Links sind die Standardwahl, wenn es um vertrauenswürdige und relevante Inhalte geht. Sie eignen sich ideal für organische Verlinkungen, beispielsweise zwischen eigenen Unterseiten oder zu Partnerseiten, die thematisch passen und Mehrwert bieten.
In speziellen Fällen kommen nofollow Links ins Spiel. Diese sind besonders wichtig bei gesponserten Inhalten, wie Werbeanzeigen oder Affiliate-Links, sowie bei benutzergenerierten Inhalten wie Kommentaren oder Forenbeiträgen. Hier schützt das “nofollow”-Attribut vor potenziellen SEO-Risiken, indem es verhindert, dass Suchmaschinen diesen Links Vertrauen zuschreiben.
Ein ausgewogenes Linkprofil, das sowohl dofollow als auch nofollow Links enthält, ist essenziell. Es signalisiert Suchmaschinen eine natürliche Verlinkungsstruktur und minimiert das Risiko, wegen Manipulationsversuchen abgestraft zu werden.
Neue Link-Attribute und ihre Bedeutung
Mit den neuen Link-Attributen rel=“sponsored” und rel=“ugc” hat Google klare Richtlinien geschaffen, um die Natur von Links besser zu definieren. Das Attribut rel=“sponsored” wird verwendet, um Links zu kennzeichnen, die im Rahmen von Werbung, Sponsoring oder anderen bezahlten Partnerschaften gesetzt wurden. Ein Beispiel wäre ein Link in einem gesponserten Blogbeitrag: <a href="https://example.com" rel="sponsored">Gesponserter Link</a>
.
Das Attribut rel=“ugc” hingegen ist speziell für benutzergenerierte Inhalte gedacht, wie etwa Kommentare in Blogs oder Beiträge in Foren. Es signalisiert Suchmaschinen, dass der Link von einem Nutzer stammt und nicht direkt vom Website-Betreiber gesetzt wurde.
Diese neuen Attribute helfen Suchmaschinen-Algorithmen dabei, den Zweck eines Links präziser zu bewerten, was letztlich die Qualität der Suchergebnisse verbessert. Für Webmaster bedeutet dies mehr Transparenz und eine bessere Kontrolle über ihre Verlinkungsstrategie.
Fazit: Warum dofollow Links essenziell für SEO sind
Dofollow Links sind ein unverzichtbarer Bestandteil jeder erfolgreichen SEO-Strategie. Sie übertragen Vertrauen und Autorität von einer Website zur anderen, was nicht nur die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen verbessert, sondern auch die Indexierung durch Suchmaschinen-Bots erleichtert. Besonders für Google spielen diese Links eine zentrale Rolle, da sie als Signal für die Relevanz und Qualität einer Seite dienen.
Dabei gilt: Qualität vor Quantität. Ein einziger Backlink von einer seriösen, thematisch passenden Quelle ist oft wertvoller als dutzende minderwertige Links. Webmaster sollten daher auf ein natürliches Linkprofil achten, das sowohl organische dofollow Backlinks als auch strategisch eingesetzte nofollow Links umfasst.
Wer langfristig erfolgreich sein möchte, sollte auf hochwertige Inhalte setzen, die andere Websites dazu motivieren, freiwillig zu verlinken – denn genau das ist der Kern eines nachhaltigen und organischen Linkaufbaus.
Verweise
- Qualify your outbound links to Google | Google Search Central
- Grundlagen der Google Suche | Google Search Central
- Method for node ranking in a linked database | Google Patents